Neue Hoffnung für Krebskranke

Die Angst geht um. Was hat die Untersuchung ergeben? Ist es Krebs oder vielleicht doch nicht? Bin ich noch einmal davon gekommen? Kann ich aufatmen oder muss ich mit dem Schlimmsten rechnen? Diese Gedanken gehen in unserer heutigen Zeit vielen Menschen durch den Kopf. Denn in Deutschland werden pro Jahr ca. 450.000 Krebserkrankungen neu entdeckt, pro Tag also bei etwa 1.230 Menschen. Pro Jahr sterben aber auch ca. 220.000 Menschen an ihrer Krebserkrankung, also beinahe 50%. Dabei werden seit Jahrzehnten Hunderte Milliarden Euro bzw. Dollar in Forschung und Behandlung investiert, leider mit sehr mäßigem Erfolg. Trotzdem wird immer wieder über spektakuläre Verbesserungen und Erfolge berichtet, die sich nach kurzer Zeit häufig als Misserfolge herausstellen. So werden mit Sensationen Hoffnungen geweckt, die sich später oft als Falschmeldungen herausstellen.

Wir Ärzte sind inzwischen so programmiert, dass wir bei jeder etwas länger dauernden Beschwerde oder Erkrankung an einen Krebs denken und diesen durch unsere Untersuchung ausschließen müssen. Deswegen wird eine sehr aufwändige Diagnostik betrieben, die unser ganzes Gesundheitssystem erheblich verteuert. Aber kein Arzt möchte zugeben müssen, dass er eine Krebserkrankung übersehen hat, obwohl er sie frühzeitig hätte entdecken können.

Die intensiven Grundlagenarbeiten der Wissenschaftler sind aber auch sehr wichtig. Aus der neuesten offiziellen Forschung sind in den letzten Jahren Ergebnisse bekannt geworden, die uns hoffen lassen, dass die Ursachen für Krebs weitgehend erkannt sind. Diese Erkenntnis ist allerdings bei vielen Ärzten noch nicht durchgedrungen. Denn häufig brauchen solche neuen Bahn brechenden Erkenntnisse nochmals Jahrzehnte, bis sie sich allgemein durchgesetzt haben. Verkrustete Denkstrukturen und die Angst um Reputation und Pfründe hindern viele Menschen, besonders in hohen beruflichen Positionen, neue Forschungsergebnisse anzuerkennen. Sie müssten dann ja auch meistens zugeben, dass sie sich jahrzehntelang geirrt haben. Und wer ist schon so großmütig. Das beste Beispiel aus der Geschichte ist Galileo Galilei, der behauptete, dass sich die Erde um die Sonne dreht und dann, unter Androhung des Scheiterhaufens, zum Widerruf seiner These gezwungen wurde.

Wir wissen deswegen heute wichtige Fakten, die vor einigen Jahren noch unbekannt waren. Jetzt geht es darum, eine entsprechende Therapie zu finden, die sicher, bezahlbar und menschenfreundlich ist. Dabei muss man sich auch den Grundsatz vor Augen halten, dass komplizierte Probleme meist nicht mit einfachen Antworten zu lösen sind. Wir können also davon ausgehen, dass für das komplizierte Krebsproblem, für das es bisher noch keine richtige Lösung gibt, auch eine entsprechend komplizierte Therapie angeboten werden muss.

Ein neuer Gesichtspunkt ist, dass eine wesentliche Ursache für eine Krebserkrankung vermutlich in einer chronischen Entzündung liegt. Diese kann durch viele verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wobei immer eine Verminderung der Immunleistung, also der körpereigenen Abwehr, angenommen werden muss. Auf diese verschiedenen Faktoren werde ich später noch eingehen. Das automatisch funktionierende Reparatursystem in unserem Körper möchte nun den Schaden, der durch eine chronische Entzündung entstanden ist, reparieren. Dazu werden besonders anpassungsfähige Zellen, sog. „Stammzellen”, eingesetzt, die in der Lage sind, sehr viele im Körper anfallende Reparaturarbeiten auszuführen, ähnlich einem Universalhandwerker. Bei jeder kleinen Verletzung werden z.B. derartige Reparaturvorgänge durchgeführt. Deswegen können viele Entzündungen und Verletzungen auch problemlos ausheilen.

Eine chronische Entzündung entsteht aber nicht ohne Grund. Sie wird häufig „ferngesteuert”. Eine Entzündung, z.B. von Nasennebenhöhlen, Magen, Knie usw. hat oft eine fernliegende Ursache. Das kann eine Wasserader sein oder der sog. Elektrosmog, ein toter Zahn, eine Schwermetallbelastung, eine chronische Magenschleimhaut-Entzündung aufgrund von Störungen im Dünndarm, zuviel Nikotin oder Alkohol und vieles mehr.

Es gibt eine Vielzahl solcher Störmöglichkeiten:

1) Eine Wasserader, besonders im Schlafbereich, führt immer zur Schwächung des Körperteils, der gerade in der betroffenen Zone liegt. Dieser Körperteil ist vermehrt krebsanfällig.

2) Elektrosmog führt aufgrund elektrischer Dissonanzen mit den Körperzellen (die immer eine elektrische Ladung haben) zu einer Störung der elektrischen Ladung und damit zu einer Funktionsminderung der Zellen.

3) Alle Zähne haben eine Beziehung zu anderen Körperteilen (z.B. Wirbelsäule, Muskulatur, innere Organe u.a.). Ein toter Zahn bewirkt immer eine Irritation der energetisch zugehörigen Körperteile (s. auch Broschüre „Diagnose – Gesundheit”, Reform- Rundschau), die auf diese Weise anfällig gegenüber Belastungen werden.

4) Eine Belastung durch Schwermetalle, besonders Blei, Nickel, Quecksilber, Cadmium u.a., ist bei fast jedem Menschen nachzuweisen. Schwermetalle blockieren Teile unseres Stoffwechsels und der Zellatmung. Die Arbeitsfähigkeit unserer Zellen wird dadurch beeinträchtigt.

5) Genauso belastend wie Schwermetalle wirken eine Vielzahl von chemischen Stoffen in der Nahrung sowie in Medikamenten. Auch sie belasten unseren Stoffwechsel und führen zu Blockaden der Zellatmung.

6) Vermutlich das Hauptproblem spielt sich im Dünndarm ab. Es hängt davon ab, wie, was und wann wir essen. Wer nicht langsam isst und gut kaut, der sorgt dafür, dass viele Nahrungsteile in zu großen Partikeln in den Dünndarm kommen, dort nicht richtig zerkleinert und von der Darmschleimhaut aufgenommen werden können und letztlich in Zersetzung übergehen. Zersetzung bedeutet bei unserer Nahrung: Gärung durch Kohlenhydrate und Fäulnis durch Eiweiße. Dabei entstehen eine Vielzahl von Giftstoffen, die uns belasten und die Zellfunktion genauso stören wie Gifte, die von außen in unseren Körper gelangen. Gärung und Fäulnis allerdings finden bei vielen Menschen fast täglich statt.

Wir können davon ausgehen, dass in der heutigen Zeit die meisten Erwachsenen und auch viele Kinder derartige chronische Belastungen in leichter oder auch schwerer Form mit sich herumtragen. Unsere Lebensweise mit viel Essen, wenig Bewegung und der Vielzahl von Fremdeinflüssen, wie oben angedeutet, trägt dazu bei. Da die meisten Menschen nicht besonders daran interessiert sind, ihre Gesundheit durch eigene Leistung zu erhalten, ist die große Zahl chronischer Erkrankungen und in letzter Folge auch der Krebserkrankungen auf diese Weise leicht erklärbar.

Wenn wir die anfangs dargestellte Information ernst nehmen, dann müssen wir also auch daran interessiert sein, die Zahl chronischer Entzündungen und Krankheitsherde so gering wie möglich zu halten. Dies verlangt von uns aber eine ganz entschiedene Hinwendung zu einer gesunden Lebens- und Ernährungsweise. Wir müssen uns ein Gesundheitsprogramm zu allen in Frage kommenden Störmöglichkeiten aufbauen. Und das nicht erst, wenn wir schwer krank geworden sind, sondern von frühester Kindheit, vom Säuglingsalter an. Nur auf diese Weise werden wir eine Vielzahl von Krebserkrankungen vermeiden können.

Da wir als Leser dieser Zeilen aber nicht mehr ins Säuglingsalter zurückversetzt werden können, möchten wir natürlich auch wissen, was jetzt zu tun und zu verbessern ist. In erster Linie geht es um die Verbesserung unserer Dünndarm-Verdauung. Damit verbessern wir automatisch unser Immunsystem. Wir nehmen mehr wertvolle Stoffe aus der Nahrung auf und vermindern die Aufnahme schädlicher Fremdstoffe. Unser Stoffwechsel wird so verbessert, die Zellatmung steigt an und unsere Energie nimmt zu. Allmählich nähern wir uns der Vollgesundheit, vor allem, wenn wir auch noch Bewegung, Abhärtung, Tiefenatmung, einen geopathisch und elektrisch ungestörten Schlaf- und Arbeitsplatz sowie eine optimistische Lebenseinstellung pflegen. Alle diese Gesundheits-Vorsorge-Punkt sind mit relativ wenig Aufwand für fast jeden von uns umsetzbar. Wir müssen es nur wirklich wollen.

Es gibt aber auch noch andere, sehr interessante Möglichkeiten der Behandlung, wenn Krebs bereits ausgebrochen ist oder eventuell sogar Metastasen gebildet hat. Diese Methoden sind teilweise lange bekannt, zum Teil aber auch erst vor kurzer Zeit entwickelt worden. Dazu zählen z.B:

1) Die Fiebertherapie
früher mittels Bädern (bes. Schlenzbäder), heute meist nur noch mit Mistel-Präparaten (früher mit abgetöteten Bakterien) sowie Ganzkörper-Überwärmungsgeräten. Dadurch wird die Nebenniere stark angeregt und die Immunleistung verbessert.

2) Eine Vielzahl von Pflanzenstoffen
verbessern Stoffwechsel und Zellatmung. Dazu zählen die javanische Gelbwurz (Curcumin, auch im Curry-Gewürz enthalten), rote Beete (rote Farbstoffe), rote Trauben (Resveratrol, auch im Rotwein enthalten), Brokkoli sowie andere Kohlarten (Indol-3-Carbinol), Granatapfel (Polyphenole), Mistelextrakte (Lektine und andere Stoffe), grüner Tee (Epigallo-Catechin), Ananas (Bromelain) sowie eine Vielzahl weiterer Pflanzen. Wenn die Wirkung dieser Pflanzen aber wirklich so stark wäre, wie immer wieder behauptet wird, dann wäre das Krebsproblem inzwischen weitgehend gelöst.

3) Mineralstoffe und Spurenelemente
z.T. in hoher Dosis, z.B. Selen 2000 Mikrogramm pro Tag

4) Vitamine
Vitamin C als Infusion bis zu 100 Gramm pro Tag, Vit D 3 bis zu 20 000 E tgl.

5) Wichtige Eiweißbausteine für die Körperzellen
wie Glutathion, Carnitin, Cystein, Lysin, Glutamin u.a.

6) Eine kohlenhydratarme Ernährung
nach Johanna Budwig oder Johannes Coy. Hierbei wird der Zucker- und Insulinspiegel im Blut absichtlich sehr niedrig gehalten, da sich Krebszellen bevorzugt von Zucker ernähren.

7) Rechtsdrehende Milchsäure
mit der der veränderte Säure-Basen-Haushalt bei Krebserkrankungen wieder in die richtige Balance gebracht werden soll.

8) Hochdosierte Sauerstoff-Therapie
da bei den Krebszellen die Sauerstoffatmung weitgehend durch eine sauerstofffreie Gärung ersetzt wird. Hier spielt eine hochdosierte Sauerstoff-Ozon-Behandlung mit Infusionen in den Bauchraum möglicherweise in Zukunft eine große Rolle.

9) „Dendritische Zellen”
aus körpereigenem Tumorgewebe sind in der Lage, Krebszellen für die körpereigene Abwehr erkennbar zu machen. Dadurch können sie von den sog. „Killerzellen” beseitigt werden. Leider sind sie recht teuer, oft aber die sog. „ultima ratio”, d.h. die letzte verbleibende Therapiemöglichkeit. Ähnlich wirkt auch die Tumorimpfung „ASI” (aktiv-spezifische Immuntherapie).

10) Auch bekannte schulmedizinische Medikamente
wie Aspirin, Cimetidin (Magenmittel), Cox-2-Hemmer (Rheumamittel), Antidiabetika zur Insulin- und Blutzuckersenkung (z.B. Actos) erhalten plötzlich eine neue Bedeutung, da sie mit guter Wirkung zur Entzündungshemmung eingesetzt werden können.

11) Die kinesiologische Testung
(in einfacher Form als Muskeltest) kann anscheinend sehr genau zur Testung und Auswahl der verschiedenen Methoden eingesetzt werden, wenn der Tester die Methodik beherrscht. Dadurch wird viel Zeit und Geld gespart und die Zahl der erfolglosen Behandlungen vermindert.

Bei dieser Aufzählung, die sicher unzureichend ist, will ich aufhören. Ich will damit nur anzeigen, dass es zusätzlich zur üblichen schulmedizinischen Therapie mit Operation, Chemo und Bestrahlung sowie zu der Vielzahl an Zusatztherapien noch eine ganze Menge alternativer Krebstherapien gibt, die sinnvoll, bezahlbar und auch in der Ambulanz praktikabel sind.

Eine völlig neue Theorie befasst sich mit der Entstehung der ersten Krebszelle. Denn jede Krebserkrankung beginnt mit der ersten Zelle, die sich dann weiter vermehrt. Bisher wurde hauptsächlich die sog. Mutationstheorie vertreten. Das bedeutet, dass durch Zufall oder durch Einwirkung von äußeren Giften eine Zelle so verändert wird, dass sie bösartig wird. Man könnte das mit einem Hund vergleichen, den man solange ärgert, bis ein bösartiges Tier daraus wird. Diese Theorie klingt zwar sehr einleuchtend. Sie ist aber bisher nicht bewiesen, sondern wird nur angenommen.

Durch neue Forschungen der Universitätsmedizin, also von hochoffizieller Seite, ist aber inzwischen eine neue Theorie entwickelt worden, die ich am Anfang dieses Artikels bereits kurz erwähnt habe. Dabei wurde festgestellt, dass eine chronische Entzündung dazu führt, dass sog. „Stammzellen” in das Entzündungsgebiet einwandern, um die Entzündung zu beseitigen. Auch bei akuten Entzündungen wie Schnupfen, Insektenstichen, Verletzungen werden derartige Stammzellen zur Ausheilung einer Entzündung eingesetzt.

Wenn eine chronische Entzündung aber lange besteht und nicht ausgeheilt werden kann (z.B. wegen einer Fernsteuerung, s.o.), dann ermüden diese Stammzellen. Eines Tages kann eine dieser Zellen ihren normalen Stoffwechsel mit Sauerstoff nicht mehr richtig aufrechterhalten und schaltet auf den sog. „Gärungsstoffwechsel” um. Auf diese Weise kann ein Krebswachstum beginnen, wenn es dem Körper nicht gelingt, eine derartig veränderte Zelle zu eliminieren.

Eine Zelle mit Gärungsstoffwechsel unterliegt nicht mehr den sonst im Körper geltenden Gemeinschaftsgesetzen. Sie verhält sich wie ein unbelehrbares, egoistisches Mitglied in einer Gemeinschaft, das sich nicht an die allgemein gültigen und sehr wichtigen Gemeinschaftsregeln hält, sondern seine eigenen Interessen rücksichtslos durchsetzt. Wenn es nicht erfolgreich gebremst wird, zerstört es die Gemeinschaft (z.B. Deutschland im Nationalsozialismus).

Alle Bemühungen der Schulmedizin gehen dahin, Krebszellen zu zerstören und zu vernichten. Das kann durchaus gelingen, wenn man alle Krebszellen mit den schulmedizinischen Methoden findet. Z. Zt. gelingt es in gut 50% der Krebsfälle (s.o.). Bei den anderen fast 50% aber nicht. Diese Menschen sterben an ihrer Krebserkrankung, oft unter großen Qualen.

Zu Beginn einer schulmedizinischen Therapie kann man nicht voraussagen, ob die Krankheit damit geheilt werden kann, obwohl häufig eine Heilung versprochen wird. Deswegen sind viele Menschen verunsichert, ob sie die schulmedizinische Therapie konsequent mit allen schwerwiegenden Nebenwirkungen durchziehen sollen. Viele Kranke suchen naturheilkundliche Alternativen.

Die naturheilkundliche Auffassung der Krebsentstehung wird durch die neuen Forschungen anscheinend bestätigt. Man geht davon aus, dass die erste Krebszelle „aus Not” so bösartig geworden ist. Sie hatte Sauerstoffmangel, konnte sich nicht mehr normal ernähren und hat ihr „Notaggregat” eingeschaltet, den Gärungsstoffwechsel. Ist dieser Notstoffwechsel einmal angeschaltet, dann gibt es möglicherweise für eine solche Zelle kein Zurück. Sie teilt sich, sie vermehrt sich, sie tarnt sich, damit sie von den körpereigenen Immunzellen nicht erkannt werden kann, und macht noch andere sog. „Schweinereien”. Sie lebt ihr eigenes Leben auf Kosten der Gemeinschaft.

Unser Bestreben in der Naturheilkunde ist es, frühzeitig zu vermeiden, dass überhaupt die erste derartige Krebszelle entstehen kann, die nicht durch das Immunsystem erkannt und abgefangen wird. Denn üblicherweise ist unser Immunsystem dazu in der Lage. Man geht ja davon aus, dass täglich Millionen von Krebszellen entstehen, die erkannt und beseitigt werden.

In einer chronischen Entzündung herrschen aber anscheinend andere Verhältnisse. Dort ist das Immunsystem geschwächt und möglicherweise ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr in der Lage, alles zu kontrollieren. So entsteht dort eventuell die erste Krebszelle, die nicht abgefangen wird, die sich vermehrt, wuchert und letztlich die ganze Krebserkrankung verursacht.

Deswegen wird bei naturheilkundlicher Therapie so großer Wert auf die Beseitigung chronischer Entzündungen gelegt, nicht nur bei der Krebserkrankung. Schon bei Pfarrer Kneipp mit seinem „5-Säulen-Programm” wird die Gesundheit des „ganzen” Menschen (und nicht nur eines kranken Organs) in den Mittelpunkt aller Bemühungen gestellt. Alle Teile eines Menschen müssen gesund sein und dementsprechend gepflegt und umsorgt werden. Nur dann geht es diesem Menschen gut und man vermeidet hoffentlich den Ausbruch einer schweren Krankheit wie Krebs. Das ist Prävention „vom Feinsten”.

Es ist bekannt, dass Vegetarier deutlich weniger an Krebs erkranken als der Durchschnitt der Bevölkerung. Vegetarier achten aber auch mehr auf ihre Gesundheit, sind vermutlich disziplinierter, zumindest in der Ernährung, und beobachten sich vielleicht auch genauer. Dadurch spüren sie eventuell früher irgendwelche beginnenden Störungen. Ihr Gesundheitszustand liegt jedenfalls deutlich über dem Durchschnitt. Die gesunde Ernährung spielt also in der Vorbeugung auf jeden Fall eine Rolle. Aber die Ernährung ist nur ein Punkt unter vielen. Alle Aspekte der naturheilkundlichen Therapie, die ja sehr unübersichtlich ist, müssen berücksichtigt werden. Dazu zählen der Schlafplatz genauso wie eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Der Säure-Basenhaushalt muss berücksichtigt, der Verdauungsapparat in Ordnung gebracht werden, es muss ausreichende Bewegung vorhanden sein und vor allem muss ein solcher kranker Mensch sein inneres Gleichgewicht wieder finden und seine Angst verlieren.

Deswegen gibt es so viele Therapien in der „alternativen Szene”, die alle gut sind und bei der Krebskrankheit oft doch nicht helfen, genauso wenig wie die Schulmedizin. Allerdings ist bei einer konsequenten naturheilkundlichen Therapie die Lebensqualität wesentlich besser.

Die neue und gute Nachricht ist nun, dass man bei gezieltem Einsatz vieler naturheilkundlicher Methoden, auch unter Einsatz entzündungshemmender schulmedizinischer Medikamente, eine bessere Immunlage des Körpers erreichen kann. Es wird vermutlich auch möglich sein, die Krebszellen zu enttarnen und damit für die körpereigene Abwehr erkennbar zu machen. Denn bisher ist es so, dass Krebszellen vom Körper gar nicht erkannt werden können. Sie werden als Freunde betrachtet, der Körper erkennt die Gefahr gar nicht, die von ihnen ausgeht. Krebszellen werden sogar gefüttert (mit Zucker und Kohlenhydraten) und verwöhnt (mit einer besonders guten Blutversorgung). Wir pflegen also ein bösartiges „Kuckuckskind”, das uns später eventuell umbringt.

Die Krebszelle ist aber nicht von Natur aus bösartig, sondern wird es erst aus einer Notlage heraus, weil wir ihr nicht frühzeitig in ihrer Not geholfen haben. Wir müssen alles daran setzen, dass eine solche Notlage möglichst nicht eintritt. Das ist der Sinn der Bemühungen um eine stabile Gesundheit des ganzen Körpers mit allen seinen Einzelteilen im Sinne einer ganzheitlichen Naturheilkunde. Dies ist möglich und wird durch die bessere gesundheitliche Verfassung der Vegetarier und ihre geringere Krebsanfälligkeit deutlich unterstrichen.

Ist der Krebs bereits ausgebrochen, dann ist meistens eine Operation sinnvoll, um die Menge der Krebszellen zu reduzieren. Der Krebs ist damit aber selten geheilt, obwohl sich im Blut oft keine Krebszellen mehr nachweisen lassen. Diese sitzen aber häufig als „schlummernde Zeitbomben” im Gewebe und warten darauf, irgendwann tätig zu werden, indem sie die sog. Metastasen bilden. Mit Chemotherapie und Bestrahlung erreichen wir in manchen Fällen eine Ausheilung, die aber nach den offiziellen Angaben bei den häufigsten Krebsarten nur bei ca 4 – 5% liegt, also extrem niedrig ist. Die damit verbundenen Behandlungen sind andererseits sehr belastend und hinterlassen häufig bleibende Schäden.

Die naturheilkundlichen Therapien sind als Einzeltherapien meistens völlig unzureichend (z.B. Sauerstofftherapie, Vitamine, Mistel, Pflanzenschutzstoffe, Ernährungsumstellung, Fieberbehandlung, Psychotherapie usw.). Erst die gezielte, aus vielen Einzelteilen zusammengesetzte Alternativtherapie ist anscheinend in der Lage, das Erkrankungsrisiko zu senken und bei der bereits ausgebrochenen Krebskrankheit eine deutliche Besserung der Überlebenschancen herbeizuführen. Dabei wird aus der Vielzahl der Methoden, z.B. mithilfe des Muskeltests, herausgefunden, welche davon zum Einsatz kommen und wie der Therapieablauf aussehen sollte. Denn die Methoden sind fast alle bekannt, haben sich inzwischen bei anderen Krankheitsbildern gut bewährt und sind eigentlich nichts Neues. Neu allerdings ist die individuell ausgetestete Kombination sowie manche Methoden, die erst in den letzten Jahren erfunden oder bekannt wurden. Z.T stammen sie aus Russland und waren uns bisher nicht zugänglich. Deswegen hat es auch lange gedauert, bis sie im Westen bekannt und auf ihren Wert hin untersucht wurden. Danach erst erhielten sie „westliches Design”, wurden einem skeptischen Fachpublikum vorgestellt und mussten sich in der Praxis bewähren. Deshalb dauert es u.U. Jahrzehnte, bis eine wirksame Behandlung auch bekannt und eingesetzt wird.

Das Problem bei der naturheilkundlichen Krebstherapie ist aber die individuelle Kombination der verschiedenen Methoden. Dieses Problem ist inzwischen gelöst. Es sind zusätzliche intensiv wirksame Therapien bekannt geworden, die meist gut in eine ambulante Praxis integrierbar sind. Die Bedeutung einer zuckerfreien, kohlenhydratarmen Kost ist ebenfalls klar belegt und muss nur von dem Patienten konsequent umgesetzt werden. Schulmedizinische Medikamente werden, wie oben bereits beschrieben, zusätzlich zur Verminderung der Entzündung eingesetzt. Eine Operation ist am Anfang fast immer sinnvoll. Über Chemotherapie und Bestrahlung muss in diesem Zusammenhang immer nachgedacht werden. Sie können eventuell nützlich sein, sind aber häufiger schädlich. Ein großes Spektrum der naturheilkundlichen Methoden muss individuell für jeden Patienten geprüft werden. Gute und wirksame Methoden gibt es genug – sie passen nur nicht immer auf jeden Krankheitsfall. Das Zusammenwirken von Naturheilkunde und Schulmedizin ergibt völlig neue, anscheinend sehr wirksame Perspektiven. Die Lösung des Krebsproblems ist in Sicht.

Zum Schluss möchte ich noch auf ein sehr interessantes und aufschlussreiches Buch hinweisen:
John Virapen: Nebenwirkung Tod
Untertitel: Korruption in der Pharma-Industrie. Ein Ex-Manager packt aus.
Verlag Mazaruni Publishing 2008
ISBN: 978-3000-26084-1

Der Autor war lange Jahre Geschäftsführer eines großen Pharmakonzerns in Europa. Er berichtet als Insider und späterer Aussteiger über das teilweise kriminelle Vorgehen der Pharma-Industrie. Dieses Buch sollte jedem Leser die Augen öffnen und ihn zum Nachdenken anregen. Nur mit einer gesunden Lebensweise gelingt es, gesund zu bleiben und die Einnahme der oft schädlichen schul-medizinischen Medikamente zu vermeiden.

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