Naturheilkunde in Deutschland

Die Naturheilkunde in Deutschland hat esine lange Tradition. Namen wie Hahnemann, Hufeland, Kneipp haben Generationen von Ärzten stark beeinflusst und wirken auch heute noch intensiv nach. Gerade die Homöopathie nach Hahnemann erlebt z.Zt. eine Renaissance. Heilpraktikerschulen, in denen auf dem zweiten oder dritten Bildungsweg naturheilkundliche Therapeuten, keine Ärzte ausgebildet werden, schießen aus dem Boden. Der Boom in Bezug auf naturgemäße Lebensweise und Medizin wird sicherlich noch rasant zunehmen, dabei ist diese Entwicklung von einem Dilemma begleitet. Es fehlen wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit der jeweiligen Methoden eindeutig nachweisen. Dies ist ein Streitpunkt, der von Seiten der Universitätsmedizin gegenüber den Naturheilkunde-Verfahren immer wieder vorgebracht wird.

Die Antwort, dass viele Fall- und Erfahrungsberichte von Seiten der Naturheilkundemedizin genauso wichtig und aussagefähig sind, wird mit dem Argument der Nichtduplizierbarkeit der Ergebnisse oft Zurückgewiesen. Andererseits kann auch eine placebo kontrol-lierte, randomisierte Studie nicht darüber hinwegtäuschen, dass außerordentlich viele sog. wissenschaftliche Studien den Patienten nicht weitergeholfen, sondern sie in ihrem Krankheitselend gelassen haben. Der Patient in seinem Gesundheitszustand sollte aber für einen echten Arzt im Mittelpunkt stehen, egal mit welcher Methode er erfolgreich behandelt wurde. Das wird in der heutigen Auseinandersetzung leider häufig vergessen.

Ich bin seit 45 Jahren Arzt, habe vor über 40 Jahren mit Naturheilkunde in der Kassenpraxis begonnen und vor 30 Jahren eine naturheilkundliche Klinik gegründet, die ich jetzt noch immer weiterführe. Das Besondere dieser Klinik mit gut 30 Betten ist, dass wir völlig unabhängig von irgendwelchen Kassen, Versicherungen oder anderen Geldgebern, z. B. Beamtenbeihilfe, arbeiten können. 80 Prozent unserer Patienten sind Selbstzahler und die Klinik ist ständig auf vier Monate im Voraus ausgebucht. Viele Patienten kommen jährlich, manche zweimal im Jahr zur Behandlung, weil sie gemerkt haben, dass sie bei uns einen Teil ihrer Gesundheit zurückerhalten können, den ihnen die subventionierte Medizin nicht geben kann.

Dies ist für uns ein ungeheurer Vorteil, weil wir völlig unabhängig von irgendwelchen Einflüssen, Restriktionen und Vorgaben arbeiten können, solange wir korrekt und medizinisch einwandfrei arbeiten. Wir sind völlig unabhängig von irgendwelchen Subventionen und hängen nur von unserer Leistung und dem Vertrauen der Patienten ab. Jeder andere Klinikchef wird mich um diese Unabhängigkeit beneiden, zumal der bürokratische Aufwand verschwindend gering ist.

So macht Arbeit in der Medizin noch Spaß. Der Patient steht im Mittelpunkt aller Bemühungen, denn von seiner Zufriedenheit hängt die Existenz unserer Klinik ab.

Wir arbeiten weitgehend auf dem Gebiet der Naturheilkunde. Wir sehen unsere Verfahren als die beste Möglichkeit, Krankheiten zu vermeiden und Gesundheit zu erhalten. Die Universitätsmedizin ist in der Lage, Beschwerden zu vermindern, Verschlimmerungen vorzubeugen, Lebensqualität zu verbessern. Mitunter sind ihre Ergebnisse großartig, besonders in der Notfallmedizin. Da kann man oft von Wundern sprechen.

Aber die Universitätsmedizin ist nicht in der Lage, vollständige Gesundheit zu erhalten. Sie ist auch nicht in der Lage, ein Konzept vorzulegen, mit dem man völlig oder zumindest weitgehend gesund bleiben kann. Wir Deutschen sind inzwischen weitgehend ein Volk von Kranken trotz unseres unglaublichen Wohlstands. Und den anderen Ländern in der Hochzivilisation geht es ähnlich. Es müssen also Fehler vorliegen, die verhindern, dass eine Gesundheit bis ins höchste Alter erhalten werden kann.

Warum ist nun die Naturheilkunde in der Medizin unverzichtbar? Wo liegen ihre Grenzen liegen? Und wie kann man eine optimale Gesundheitserhaltung sowie Krankenversorgung herstellen? Dabei ist es wohl jedem Menschen bekannt, dass eine präventive Medizin die preiswerteste und patientenfreundlichste Art der Gesundheitsversorgung darstellt. Und Prävention ist das Hauptar-beitsgebiet in der Naturheilkunde. Hier sind wir unschlagbar.

Es gibt drei wesentliche Organe bzw. Organsysteme, die von der Universitätsmedizin fast völlig ignoriert werden, die in der Naturheilkunde aber eine zentrale Rolle spielen. Es sind dies: der Dünndarm, das Bindegewebe und das Lymphsystem.

Lassen Sie mich diese drei außerordentlich wichtigen Systeme im Einzelnen durchgehen:

1) Der Dünndarm: Er ist nach Auskunft der Anatomen bei allen erwachsenen Menschen etwa gleich lang, nämlich ca. 4,50 m. Die innere Oberfläche beträgt nach unterschiedlichen Schätzungen zwischen 200 und 3000 qm. Etwa 70 bis 80 Prozent der immunkompetenten Zellen sollen dort gebildet werden.

Der Dünndarm kann nicht transplantiert werden und er ist auch nicht durch irgendwelche Maschinen ersetzbar wie z. B. die Dialyse. Seine vollständige Entfernung ist mit dem Leben nicht vereinbar. Dagegen können die Nieren, die Leber, das Herz, das Pankreas, der Dickdarm und m. W. alle anderen Organe bis auf das Gehirn entfernt oder maschinell ersetzt werden. Eng mit dem Dünndarm ist der Plexus solaris verbunden, den man auch als das „Bauchhirn“ bezeichnet.

Der Dünndarm ist also in jeder Beziehung ein außergewöhnliches Organ, das in seiner Bedeutung weit über die anderen Organe bis auf das Gehirn hinausragt. Trotzdem wird er in der Universitätsmedizin weitgehend übersehen. Es gibt kaum diagnostische Möglichkeiten. Es gibt angeblich fast keine Dünndarm-Krankheiten, obwohl es hinsichtlich der Oberfläche das weitaus größte Organ des Körpers und unersetzbar ist.

Das ist doch sehr merkwürdig. Fragen Sie doch bitte einmal Ihren Hausarzt, Ihren Internisten, was er zu Ihrem Dünndarm sagen kann? Er wird fast immer antworten, dass dieser Körperteil gesund ist, weil er keine Krankheiten an ihm feststellen konnte.

Aber alle diese Ärzte irren sich. Denn es gibt heute nur wenige dünndarmgesunde Menschen in den Ländern der Hochzivilisation.

Die Erkenntnisse über Krankheiten und Störungen des Dünndarms sind schon sehr alt. Sie gehen hauptsächlich auf den österreichischen Arzt Franz Xaver Mayr (1875-1965) zurück, der bereits 1920 sein Hauptwerk „Fundamente zur Diagnostik der Verdauungskrankheiten“ veröffentlichte. Dieses Buch ist eine wahre Fundgrube für jeden, der über den Dünndarm mehr wissen will, als er während Studium und Ausbildung lernen konnte. Es ist auch heute noch als Nachdruck zu kaufen. Trotzdem ist es nahezu unbekannt.

Der Dünndarm ist das Hauptstoffwechselorgan des menschlichen Körpers. Der Mensch lebt nicht von dem, was er isst, sondern von dem, was er verdaut. Das ist ein fundamentaler Unterschied. Jede Nahrung, die in den Dünndarm gelangt, kann nur dann von der Darmschleimhaut aufgenommen werden, wenn sie feinstmolekular aufgeschlossen ist. D.h.:

  • Kohlenhydrate können nur als Mono-, Di- oder Oligosaccharide aufgenommen werden.
  • Eiweiß kann nur in Form von Aminosäuren oder Oligopeptiden aufgenommen werden.
  • Fette müssen zu Triglyceriden abgebaut worden sein.

Alle Nahrungsteile, die nicht von der Darmschleimhaut aufgenommen werden können, werden ausgeschieden oder gehen in Zersetzung über.

Deswegen führen nicht resorbierte Kohlenhydrate zur Gärung. Dabei entstehen diverse Alkohole, u.a. Methanol, Aethanol, Propanol, Butanol. Gärung im Dünndarm ist gleichbedeutend mit einer „Mini-Brauerei“ im Bauch. Besonders die sog. Fuselalkohole sind hochgiftig und müssen über die Leber abgebaut werden. Aufgrund der modernen Lebensweise haben in der Hochzivilisation sehr viele Menschen mit Gärung im Dünndarm zu tun (hochkalorische, kohlenhydratreiche Kost, mangelhafte Bewegung u.a.). Der Nachweis der Alkoholbildung im Dünndarm ist schwierig, gelingt aber leicht mit feinen Nachweismethoden.

Die Gärung im Dünndarm ist m. E. die Hauptursache der Zivilisationskrankheiten. Sie ist weder mit Medikamenten, noch Operationen oder anderen medizinischen Maßnahmen zu beseitigen, sondern nur über eine an der Gesundheit orientierte Verhaltensänderung.

Die Alkoholbildung im Dünndarm ist verbunden mit einer Reizung der oberen Darmschleimhaut. Dies führt zum „leaky gut-Syndrom“, damit zum Eindringen von nahrungsbedingten Fremdstoffen ins Blut, zu Autoimmunreaktionen, Nahrungsmittel-Allergien und vielen anderen Störungen, die selten mit dem Dünndarm in Zusammenhang gebracht werden.

Die dauerhafte Bildung von Alkohol im Dünndarm führt weiter zu einer Ermüdung der Darmmuskulatur, die allmählich träge wird und erschlafft. Dadurch kann sich Dünndarminhalt in erschlafften Dünndarmschlingen sammeln, ähnlich einem wenig durchfluteten Wasserarm in einem Bach. Der Gärungsprozess verstärkt sich in diesen Darmteilen, zumal aufgrund mangelhafter Bewegung keine Tiefenatmung erfolgt und deswegen die automatische Zwerchfell-Dünndarm- Gymnastik nicht mehr stattfindet. Ein „perpetuum mobile“ von Störungen entsteht, das ärztlicherseits nicht unterbrochen werden kann. Allenfalls eine Fastenkur reduziert die Bildung dieser Alkohol- Auto-Intoxikation. Aber diese muss der Patient freiwillig durchführen.

Ähnlich wie bei der Gärung verhält es sich mit Eiweißfäulnis im Darm durch unverdaute Eiweißnahrung. Diese Fäulnis kann sehr leicht durch den seit über 100 Jahren bekannten „Indikan-Test“ im Urin nachgewiesen werden. Bei einer Eiweißfäulnis entstehen auch Giftstoffe wie Skatol, Putreszin und Kadaverin, die mit ihrem Namen schon auf die Bedeutung für eine Krankheitsentstehung hinweisen.

Auf Franz Xaver Mayr und seine Nachfolger geht auch die einzige wirksame Therapie dieser extrem wichtigen Dünndarmstörungen zurück: Fasten, am besten als sog. „Mayrkur“, Dünndarmgymnastik, Tiefenatmung, sehr gute Esskultur und Ernährungsdisziplin. Damit bekommt man allmählich diese Hauptwurzel für chronische Störungen und Krankheiten in den Griff. Erst dann kann sich Gesundheit wieder einstellen.

Das ganze Problem kann aber nicht ärztlich gelöst werden. Der Hauptakteur ist der Patient mit seiner Verhaltensänderung. Er muss wieder selbst die Verantwortung für seine Gesundheit oder Krankheit übernehmen.

2) Das zweite von der Universitätsmedizin weitgehend ignorierte Organsystem ist das Bindegewebe. Hier handelt es sich nicht nur um ein Halte- und Verbindungsorgan. Sondern das Bindegewebe ist das Haupt-Transit-Organ für vermutlich die meisten Stoffwechselvorgänge. Vermutlich sämtliche Stoffe (Sauerstoff, Glucose, Hormone u.a.), die eine Organzelle erreichen sollen, müssen das Bindegewebe passieren. Dieses Gewebe ähnelt einem Schwamm. Es lässt nur solche Stoffe passieren, die isoosmotisch, isoionisch und isotonisch sind. Stoffe, die diese Kriterien nicht erfüllen, bleiben in dem schwammartigen Gewebe hängen. Auch Sand oder Öl kann einen Schwamm nicht passieren. Durch Sand und Öl wird ein Schwammweitgehend unbrauchbar.

Ähnliche Vorgänge finden statt, wenn über das Blut inadäquate Stoffe das Bindegewebe in Richtung auf die Organzellen passieren wollen. Sie bleiben dort einfach hängen. Wir nennen diesen Vorgang in der Naturheilkunde „Verschlackung“. Dies ist ein Ausdruck, bei dem sich einem echten Schulmediziner die Haare sträuben. Dabei sind die im Bindegewebe ablaufenden Prozesse in der deutschen Literatur durch Pischinger und Kellner, Wien sowie durch Heine, Frankfurt, m. E. zweifelsfrei nachgewiesen. Aber diese Ergebnisse werden bisher weitgehend ignoriert. Dabei sind sie fundamental wichtig.

Mit zunehmendem Alter bleiben im Bindegewebe immer mehr Stoffe hängen, wie ich es bereits gesagt habe. Prof. Heine nennt das Netz von Zuckerbiopolymeren in der Grundsubstanz des Bindegewebes auch ein „Molekularsieb“, in dem Fremdproteine und nicht abgebaute Schadstoffe jeglicher Genese als sog. „Stoffwechselmüll“ hängen bleiben. Für Heine ist deshalb das Bindegewebe die „Stoffwechsel-Deponie“ des Körpers.

Auf den Veränderungen im Sol- und Gel-Zustand des Bindegewebes sowie der zunehmenden Verdickung der Basalmembran der Kapillaren beruhen teilweise auch die Alterungsvorgänge, die mit einer Verminderung der allgemeinen Leistungsfähigkeit sowie der Organfunktionen einhergehen. Diese sind natürlich abhängig von der Lebensweise, mit der wir den Zustand des Bindegewebes beeinflussen und darum auch weitgehend abhängig von der Verantwortlichkeit des Einzelnen für seine eigene Gesundheit.

3) Das dritte von der Universitätsmedizin sträflich vernachlässigte Gebiet ist das Lymphsystem. Der erwachsene Mensch besteht zu ca. 70% aus Wasser. Davon macht das Blut ca. ein Siebtel, die interstitielle und die Lymph-Flüssigkeit ca. ein Drittel aus. Der Rest ist intrazelluläre Flüssigkeit. Interstitielle Flüssigkeit transportiert Nährstoffe von den Kapillaren zu den Organzellen. Mit der Lymphe (außer der Darmlymphe) werden alle Abfallstoffe der Zellen abtransportiert und damit dem Blutkreislauf zugeführt.

Aber wie behandelt man die Lymphflüssigkeit? Dafür gibt es kaum Rezepte außer einer Behandlung mit manueller Lymphdrainage. Die Lymphe fließt aber hauptsächlich im Bauchraum. Hunderte von Lymphknoten befinden sich in Darmwand, Mesenterium, Mesocolon und Omentum majus. Sie haben alle eine Bedeutung, genauso wie die 100 bis 200 Lymphknoten im Halsbereich. Sie reinigen die Lymphflüssigkeit. Sie sind praktisch die „Müllentsorgung“.

Und wer pflegt die Müllentsorgungsanlagen? Niemand. Es ist kein Arzt dafür zuständig. Wir Ärzte lassen alles so laufen, kümmern uns kaum um den Dünndarm, das Bindegewebe oder das Lymphsystem, weil wir glauben, dass diese Organe und Systeme für sich selbst sorgen können. Über unseren Dickdarm wissen wir Bescheid, über das Herz auch, die Nieren, das Pankreas, die Leber. Aber nicht über diese drei äußerst wichtigen Bereiche.

Warum? Weil sie sich unserer üblichen Diagnostik entziehen. Sie sind weder mit Labordaten noch mit bildgebenden Verfahren oder elektrischen Messungen zu diagnostizieren. Hier spielen sich aber ganz wesentliche Faktoren ab, die über Gesundheit oder Krankheit entscheiden. Nur mit den Augen, den Händen und unserem wachen Verstand können wir die Störungen feststellen. Unsere ganze herkömmliche, bewährte Diagnostik versagt.

Es gibt auch kein Universitäts-Behandlungskonzept für Dünndarm, Bindegewebe oder Lymphsystem. Man ist so naiv, dass man glaubt, dass eine Pflege dieser Organe nicht nötig ist.

Das ist aber ein großer Irrtum. Im Dünndarm entwickeln sich täglich erhebliche Mengen an Toxinen, die in den abdominellen Lymphkreislauf und die Darmkapillaren gelangen und von den Entgiftungsorganen, hauptsächlich Leber und Nieren, ausgeschieden werden müssen.

Das Bindegewebe setzt sich wie ein Schwamm allmählich mit Stoffen zu, die das Molekularsieb nicht passieren können. Auf Dauer wird damit auch der Transit von Nahrungsstoffen, Sauerstoff und anderen wichtigen Stoffen behindert. Kontinuierliche Schwächung aller Organe und die Alterung hängen damit zusammen.

Und das Lymphsystem wird allmählich ebenso belastet, weil es in der Müllentsorgung mit der Zeit zu Problemen kommt, die von uns Ärzten nicht therapiert werden.

Hier beginnt die Naturheilkunde. Dabei arbeiten wir häufig mit prophylaktischen Maßnahmen. Kneipp`sche Güsse, Fasten- oder Mayr-kuren, Homöopathie und viele andere Verfahren wirken auf die oben genannten Organe sowie den ganzen Körper und führen oft zu einer grundlegenden Besserung.

Wird die Toxinbildung im Dünndarm durch langsames Essen, gutes Kauen, geringe Essmengen, also normale Esskultur vermindert. Durch Testung von Nahrungsmittel-Allergien mittels Blutuntersuchungen oder Bioresonanzverfahren werden belastende Nahrungsmittel gefunden, zeitweise gemieden und durch gezielte Maßnahmen therapiert. Mittels spezieller Bauchbehandlung wird das Lymphsystem des Dünndarms aktiviert und eine verbesserte Toxinausscheidung herbeigeführt.

Folgendes Fall-Beispiel soll diese Zusammenhänge aufzeigen:

Während eines Ärztekurses zur Mayr-Arzt-Ausbildung wurde bei einer jungen Kollegin eine Bauchbehandlung nach Mayr durchgeführt. Die Kollegin musste vorher den Oberkörper frei machen, also auch den BH ausziehen. Dann wurde der Abstand vom Jugulum des Brustbeins zu beiden Brustwarzen sowie der Abstand zwischen beiden Brustwarzen gemessen. Danach führte der Kursleiter ca. 15 min. lang die genannte Bauchbehandlung durch. Danach wurden die oben genannten Abstände wieder gemessen.

Sowohl der Abstand Jugulum-Brustwarze als auch der Abstand zwischen beiden Brustwarzen war um jeweils 1 cm geringer geworden.

Was war passiert? Durch die Bauchbehandlung war der Toxinspiegel im Lymphsystem des Dünndarms vermindert worden. Die vorher erschlafften elastischen Fasern der Brust hatten sich erholen können und hatten sich wieder tonisiert. Dadurch konnte sich die Brust wieder aufrichten.

Für mich war diese Beobachtung wie eine Erleuchtung. Durch eine kurzdauernde manuelle Behandlung des Bauches war der Toxinspiegel gesunken und die Haut hatte sich wieder erholt. Es war ein phantastisches Ergebnis und Erlebnis.

In der Naturheilkunde in Deutschland finden z. Zt. großartige Entwicklungen, besonders auf dem Gebiet der „energetischen Medizin“ statt. Wir arbeiten mit AK (angewandte Kinesiologie), Magnetfeldern, Akupunktur, Homöopathie usw. Wir stellen Belastungen durch geopathische Störungen, z. B. Wasseradern, oder elektrische Schwingungen fest und helfen den Menschen, diese zu meiden. Dadurch vermindert sich oft drastisch die Krankheitshäufigkeit. Nach unseren Erfahrungen wird Krebs bei über 90%durch eine Wasserader-Störung mitverursacht.

Neurodermitis entsteht fast immer durch Nahrungsmittel-Allergien. Durch Vermeiden aller Allergenen Nahrungsmittel verschwindet die Neurodermitis innerhalb Weniger Wochen oft vollständig.

Wir sind in der Lage, das Immunsystem mit einfachen Methoden zu stimulieren. Dadurch vermindert sich die Infektanfälligkeit, Antibiotika sind seltener notwendig und Krankheits- sowie Fehltage in Schule und Arbeitsplatz werden geringer. So werden auch Kosten im Gesundheitswesen gesenkt.

Schmerzen entstehen nach unseren Erfahrungen durch Ernährungsstörungen der betreffenden Nerven. Diese Störungen können mechanisch, toxisch oder ernährungsbedingt sein. Findet man diese Ursachen, dann verschwinden auch die Schmerzen. Die Beseitigung von Ischialgien, Lumbalgien, Kopfschmerzen, Fibromyalgie, Gonalgie, Coxalgie und vielen anderen ist somit relativ einfach. Die Ursachen sind fast immer Ernährungsstörungen der betreffenden Nerven. Auch Migräne, eine immer häufigere Erkrankung, lässt sich häufig auf diese Art beseitigen. Wir wissen inzwischen, dass in der Ambulanz ca. 80% aller Krankheiten mit Naturheilkunde gut zu behandeln sind zu etwa 10-20% der Kosten. Allerdings ist eine konsequente Mitarbeit des Patienten notwendig.

Der Patient muss die Verantwortung für seine Gesundheit selbst übernehmen, denn er ist ein „mündiger“ Patient. Der Arzt hilft ihm möglichst auf optimalem Wege zur Erhaltung dieser Gesundheit.

Naturheilkunde hilft meist hervorragend bei dem Folgenden Fall-Beispiel soll diese Zusammenhänge aufzeigen: funktionellen Störungen, solange noch keine schwerwiegenden anatomischen Schäden entstanden sind. Bevor eine Operation notwendig ist oder ständig Medikamente wie Antihypertonika, Antidiabetika, Antirheumatika genommen werden (müssen), kann man mit Naturheilkunde meist sehr gut helfen.

Naturheilkunde ist keine Komplementär- oder Alternativmedizin. Sondern sie ist die Medizin der Gesundheitserhaltung, der Optimierung der Lebensqualität, der Erhaltung der Lebensfreude. Früh und konsequent eingesetzt kostet sie sehr wenig und erhält die Gesundheit bis ins hohe Lebensalter.

Gesundheit ist ein sehr kostbares Geschenk. Es ist ein Jammer, wie wenig Menschen in der Lage und wirklich bereit sind, sie zu erhalten, obwohl das Wissen um die Gesundheitsgesetze vorhanden ist. Aber die Bequemlichkeit der Menschen und der Widerstand großer Berufsgruppen verhindern die konsequente Lehre und Einhaltung dieser Gesundheitsgesetze. So werden die Menschen immer kränker, das System immer teurer und die Not immer größer. Erst wenn jeder Einzelne die Verantwortung für seine eigene Gesundheit wieder übernimmt, wird es eine Änderung dieses Dilemmas geben.

Wir naturheilkundlichen Ärzte in Deutschland halten unsere Medizin für eine phantastische Kunst, Menschen in Not zu helfen. Wir sind mit großer Freude bei dieser Arbeit und wir erzählen stolz von unseren diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten. Wir greifen ein, bevor es bei unseren Patienten zum Gesundheitschaos gekommen ist. Und wir können ihnen meist wirkungsvoll und nebenwirkungsfrei helfen.

Naturheilkunde hilft meist gut bis sehr gut bei sog. funktionellen Störungen, wenn noch keine schwerwiegenden anatomischen Veränderungen eingetreten sind. So sind Schmerzen, Entzündungen, die meisten Hautkrankheiten, Befindlichkeitsstörungen usw. eine Domäne der Naturheilkunde- Medizin. Sind aber schwere anatomische Veränderungen eingetreten wie Katarakt, schwere Arthrose, Herzinfarkt, Arteriosklerose, Parkinson u.a., dann hilft meist nur noch die Schulmedizin. Auch bei lebensgefährlichen Erkrankungen (schwerer Infekt, Pneumonie, Nephritis, Unfälle) ist die Schulmedizin aufgrund der schnellen und relativ sicheren Wirkung immer zu bevorzugen. Eine schwere anatomische Veränderung fängt aber fast immer mit kleinen funktionellen Störungen an. Und lebensgefährliche Erkrankungen treten in der ambulanten Praxis auch nicht so häufig auf. Deshalb sollte die Naturheilkunde auch fast immer am Anfang der Therapie stehen. Es gibt für beide Bereiche wirklich genug Arbeit.

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