Mit Mutter Natur gegen das große Gähnen

Jedes Jahr zur gleichen Zeit überfällt sie uns: die Frühjahrsmüdigkeit. Hausrezepte helfen nur selten, selbst wenn man frühzeitig damit beginnt. Wer die Ursachen kennt und mit Hilfe von Mutter Natur wirkungsvoll gegensteuert, kommt fit ins Frühjahr, sagen die Naturärzte Dr. med. Jürgen Freiherr von Rosen und Dr. med. Martin Freiherr von Rosen.

Mangelerscheinungen gegensteuern

Der Frühjahrsmüdigkeit liegen ganz einfach Mangelerscheinungen zugrunde; wenig Sonne, wenig Vitamine, wenig Bewegung und damit verbunden wenig Sauerstoff sind Ursache des großen Gähnens und der Unlust, erläutern Dr. med. Jürgen Freiherr von Rosen, Inhaber der Schlosspark-Klinik in Gersfeld, sowie Dr. med. Martin Freiherr von Rosen, Inhaber der Praxis Dr. von Rosen in Gersfeld. Wichtig, um fit ins Frühjahr zu kommen, ist eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D. Dieses ist nicht in Obst und Gemüse enthalten, sondern wird durch Sonneneinstrahlung in der Haut gebildet. Möglich ist die Zuführung auch durch Seefisch oder als Medikament. Im Winter haben 90 Prozent der Deutschen einen oft ausgeprägten Vitamin D-Mangel.

Vitamine für die Verdauung

Gegen das im Winter nur spärlich scheinende Sonnenlicht können wir nichts tun, wohl aber gegen den Vitaminmangel. Denn unser heutiges Obst und Gemüse, besonders wenn es im Winter gezogen wird, enthält wesentlich weniger Vitamine und andere Vitalstoffe als noch vor 20 oder 30 Jahren. Die heutige Form der Landwirtschaft, Lagerung, sowie Pflücken im unreifen Zustand bei Obst führt vor allem dazu. Wir müssten uns also bemühen, mehr vitaminreiche Früchte zu uns zu nehmen, sagen die Gersfelder Naturärzte. Allerdings muss unser Darm diese auch aufnehmen. Denn nur wenn unsere Darmschleimhaut gesund ist, kann sie die vielen wertvollen Stoffe resorbieren, die wir ihr mit der Nahrung zuführen. Dieser Punkt ist viel wichtiger als wir glauben und auch als die Vitaminindustrie uns oft glauben machen will, so die Dres. von Rosen.

Bewegung gegen Verschlackung

Gegensteuern kann man nun auch dem im Winter üblichen Bewegungsmangel und dem damit verbundenen Sauerstoffdefizit. Jetzt stehen wieder Gartenarbeiten, Spaziergänge, Fahrradtouren und Sport auf dem Programm! Verstärkte Bequemlichkeit und fettreiches hochkalorisches Essen, sowie der damit entstehende erhöhte Fettansatz bzw. Körpergewicht, führen zu zunehmender Verschlackung. Jeder Laie kennt eine Verschlackung des Ofens, Ablagerung im Wasserkessel und Heizungsrohren und viele andere Möglichkeiten der Verschmutzung und Funktionsbeeinträchtigung.

Schlafen, singen, Sauerstoff tanken

Mit einem einfachen, verständlichen und leicht durchzuführenden Programm kann man Gegenmaßnahmen ergreifen. Diese sollten natürlich und nicht chemisch, technisch oder künstlich sein. Gefragt sind lediglich der entsprechende Willen und etwas Disziplin.

So sollte das Fenster im Schlafzimmer geöffnet sein, damit wir sauerstoffreichere Luft atmen und einen tiefen erholsamen Schlaf genießen. Empfehlenswert ist es auch, spätestens gegen 22 Uhr ins Bett zu gehen. Unser Körper produziert in dieser Zeit am meisten von unserem körpereigenen Schlafhormon, dem Melatonin. Dieses wirkt zudem auch gegen Depression und soll die Krebsgefahr vermindern.

Wer morgens nach dem Aufstehen tiefe Atemzüge am offenen Fenster sowie einige Lockerungs- und Dehnungsübungen macht wirkt ebenfalls der Frühjahrsmüdigkeit entgegen. Sehr wirksam ist auch das Trockenbürsten nach Pfarrer Kneipp, weil es die Durchblutung verbessert und den Kreislauf anregt. Auch schadet es nicht, morgens zu singen oder zu pfeifen wie kleine Kinder. Denn Singen macht nicht nur Spaß, sondern verbessert kostenlos und ohne Nebenwirkungen die Kopfdurchblutung und stärkt unser Immunsystem.

Die morgendliche Dusche sollte jeden Tag mit einem kalten Guss abschließen, was Kreislauf und Immunsystem gleichermaßen stärkt. Kostenlos, nützlich und gesundheitlich wertvoll ist Bewegung jeder Art, ob Spazieren gehen, Wandern, Walking, Nordic Walking, Skilanglauf oder andere sportliche Tätigkeiten.

Viel trinken – wenig essen

Besonders wichtig für einen gesunden Start ins Frühjahr ist die Ernährung mit reichlich Flüssigkeit, am besten in Form von heißem Wasser, was Magen und insbesondere den Nieren gut tut. Beim Essen sollte eine Darmerholungs- und Entschlackungswoche eingelegt werden. Wer diese einfachen Regeln beherzigt, wird seine Frühjahrsmüdigkeit sicherlich bald gebessert oder vertrieben haben, so die Gersfelder Naturmediziner.

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