Chelat-Therapie

Während es bei den bisherigen Folgen dieser Serie um reine naturheilkundliche Verfahren ging, will ich hier eine Methode vorstellen, die eigentlich rein schulmedizinisch ist, von der Schulmedizin aber nicht nur abgelehnt, sondern teilweise vehement bekämpft und verleumdet wird. Dabei handelt es sich um eine sehr segensreiche und preiswerte Therapie, die bisher durch kein anderes Verfahren ersetzt werden kann.

Beispiel 1: Frau S. ist 55 Jahre alt. Sie leidet seit gut 20 Jahren an einem insulinpflichtigen Diabetes mellitus. Erfahrungsgemäß treten bei solch langer Dauer dieser Krankheit erhebliche Durchblutungsstörungen auf, die zu Herzinfarkt, Schlaganfall, Sehstörungen, bes. Macula-Degeneration an der Netzhaut u.a. schweren Leiden führen können.
So war es auch bei Frau S. Bei ihr waren Durchblutungsstörungen der Beine aufgetreten. Sie konnte nur noch etwa 100 Meter auf ebener Strecke gehen und musste dann stehen bleiben, weil starke Schmerzen in den Waden auftraten. Sie litt an der sog. „Schaufenster-Krankheit“, weil diese armen Patienten oft vor Schaufenstern stehen bleiben, damit niemand sieht, dass sie nur wegen ihrer Schmerzen eine Pause eingelegt haben.
Frau S. erhielt eine Serie von 15 Chelat-Infusionen, verbunden mit der Gabe von Vitaminen und Mineralstoffen. Danach konnte sie wieder beliebig weit wandern, ohne wegen der Schmerzen in ihren Beinen stehen bleiben zu müssen. Die Durchblutungsstörungen, die sie in ihrer Lebensqualität stark beeinträchtigt hatten, waren nach dieser kurzen Behandlungszeit verschwunden. Auch fünf Jahre später war Frau S. noch beschwerdefrei.

Beispiel 2: Herr G., 62 Jahre alt, hatte gerade einen Herzinfarkt erlitten. Er fühlte sich krank, hatte immer wieder auch bei kleinen Belastungen Herzschmerzen und war wenig leistungsfähig. Vor allem aber hatte er Angst vor einem neuen Infarkt, da er wusste, dass er bei dieser Erkrankung ständig in Lebensgefahr war, also auch ganz plötzlich sterben konnte. Er liebte aber seine Frau, seine Kinder und das Leben überhaupt, sodass er sich seinen eventuellen plötzlichen Tod gar nicht vorstellen mochte. So war er sofort zur Therapie bereit, als seine Frau ihm davon erzählte.

Herr G. bekam auch anfangs eine Serie von 15 Chelat-Infusionen mit Vitaminen und Mineralstoffen. Die Therapie bekam ihm sehr gut. Er war danach sogar erheblich leistungsfähiger als vor dem Infarkt und hatte auch bei Belastungen keine Herzschmerzen mehr. Er konnte wandern, im Garten arbeiten und auch schwere Arbeit verrichten, ohne Medikamente nehmen oder die Arbeit unterbrechen zu müssen. Er fühlte sich „richtig wohl“. Ich riet ihm, die Infusionen einmal pro Monat weiterzuführen, weil vermutlich mit einer solchen Behandlung der einmal erreichte gute Zustand erhalten werden könne. Seit über zwei Jahren befolgt Herr G. diesen Ratschlag und erscheint alle vier Wochen regelmäßig wie ein Uhrwerk zur Chelat-Infusion. Es geht ihm damit sehr gut, er ist zufrieden und benötigt keine weitere Therapie.

Worum handelt es sich bei der Chelat-Therapie und warum ist sie trotz der guten Ergebnisse so wenig anerkannt? Denn die beiden dargestellten Krankenberichte sind nur eine kleine Auswahl aus einer Fülle von ähnlich erstaunlichen Verläufen.

Die Chelat-Therapie ist nämlich eine anerkannte schulmedizinische Methode bei Schwermetall- Vergiftungen. Besonders bei der Verarbeitung von Blei, Quecksilber, Cadmium und anderen z.T. hochgiftigen Metallen ist die Chelat- Infusion bisher die einzige wirksame Behandlung, die auch bei derartigen Unfällen immer wieder eingesetzt wird.

Vor über 50 Jahren entdeckten einige Ärzte in den USA, die Arbeiter in einem Bleibergwerk betreuten, dass bei Einsatz von Chelat bei Bleivergiftungen ihre Patienten immer wieder darüber berichteten, dass ihre Herzbeschwerden nach dem Erhalt einiger Infusionen nachgelassen hätten. Natürlich wusste man zu diesem Zeitpunkt bereits, dass Herzschmerzen meist mit Verkalkungen der Herzkranzgefäße zusammenhängen. So entstand die Vermutung, dass die Chelat-Infusionen nicht nur die Bleivergiftung günstig beeinflusste, sondern gleichzeitig auch in der Lage sein musste, den Kalk aus den Herzkranzgefäßen zu lösen. Nach dieser aufregenden Anfangsvermutung begann eine wilde Jagd nach einer wirksamen Therapie gegen den Herzinfarkt. Denn das war schon damals ein ungemein lukratives Geschäft, vor allem weil es noch keine Herzkatheter, Herzoperationen, Stents und dergleichen gab. Es winkten Millionengewinne.

Aus diesem Grunde wurde von einigen Ärzten die Chelat-Therapie verstärkt bei der Vorbeugung und Behandlung des Herzinfarktes sowie von Durchblutungsstörungen betrieben. Da man aber mit dieser Methode fast keine Erfahrung hatte, traten bei unvorsichtiger Behandlungsweise eine ganze Reihe von Todesfällen auf, wodurch die Therapie in Miskredit geriet. Obwohl inzwischen 50 Jahre vergangen sind, die Therapie sehr ausgefeilt ist und deswegen Todesfälle seit Jahrzehnten nicht mehr aufgetreten sind, haben diese unglücklichen, vermutlich aufgrund Geldgier aufgetretenen Zwischenfälle der Methode bis zum heutigen Tag schwer geschadet.

Inzwischen sind genügend Behandlungen erfolgt, so dass ein standardisiertes Verfahren entstanden ist. Die Ergebnisse sind erstaunlich. Aus einer aufregenden Beobachtung hat sich über eine Vermutung ein bewährtes Verfahren entwickelt.

Warum wird diese Methode nicht allgemein anerkannt? Wenn man sieht, dass viele Herzinfarkte vermieden, Herzkatheter-Untersuchungen, Stents und viele andere komplizierte Eingriffe entfallen können und man oft auch keine Herzmedikamente mehr benötigt, dann kann man sich vorstellen, dass dadurch eine große Zahl von Arbeitsplätzen bei der diagnostischen, konservativen und operativen Herztherapie gefährdet sind. Man gefährdet auch Umsätze bei der Geräte- und der Pharmaindustrie, benötigt weniger Herzkliniken usw. usw. Es hat sich also eine große Front von Chelat-Gegnern gefunden, die um ihre Arbeitsplätze und Umsätze bangen. Auch Politiker sind in diese Front als Aufsichtsratmitglieder oder Lobbyisten eingebunden. So ist es kein Wunder, dass sich diese Therapie bisher nicht durchsetzen konnte.

Chelat-Infusionen kosten bei uns etwas über 100 Euro einschließlich Vitaminen und Mineralstoffen. Bei 15-20 Infusionen kommt also eine ganze Menge an Kosten zusammen, die bei Mitgliedern der gesetzlichen Krankenkassen vollständig, bei sog. Privatpatienten teilweise selbst getragen werden müssen. Wenn man dagegen die Kosten betrachtet, die der Solidargemeinschaft der Versicherten beim Einsetzen eines Stents, bei einem Herzinfarkt oder bei einer Bypass-Operation entstehen, dann ist diese Therapie sogar günstig. Denn neben der positiven Wirkung auf Verengungen der Gefäße am Herzen oder anderen Stellen wird auch die sog. Mikroangiopathie, die Verengung der kleinen Gefäße durch Ablagerungen, positiv beeinflusst. In der TACT-Studie (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23532240/) wurde gezeigt, dass das relative Risiko für den kombinierten primären Endpunkt der Studie (Mortalität, Re-Infarkt, Schlagfall, Revaskularisierung oder stationäre Aufnahme aufgrund einer Angina pectoris) bei Patienten nach Herzinfarkt um 18% gesenkt wurde. Besonders bei Diabetikern konnte das Risiko gesenkt werden.

Fazit:
Die Chelat-Therapie stellt einen riesengroßen Fortschritt in der Behandlung von degenerativen Gefäßkrankheiten dar. Sie ist außerordentlich preiswert, leicht durchzuführen, sehr sicher in der Anwendung, schmerzlos und bei richtiger Anwendung völlig risikofrei. Sie hat nur wichtige positive Aspekte. Vielleicht ist sie aus diesem Grunde bestimmten Berufs- und Interessengruppen ein Dorn im Auge und wird vehement bekämpft. Denn eigentlich müssten sich alle verantwortungsbewussten Menschen freuen, dass es eine derartige angenehme und schnell wirksame Therapiemöglichkeit gibt. Deswegen sollten wir alle uns anstrengen, dieser wunderbaren Methode zum Durchbruch zu verhelfen, Sie, die verehrten Leser, im Gespräch mit Ihren Ärzten, und wir Ärzte in der Beratung unserer Patienten. Das Leid vieler Menschen könnte somit gelindert werden.

 
 
 
 
 

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